Coburger Fuchsschaf

Das Coburger Fuchsschaf ist eine alte Landschafrasse, die ursprünglich in vielen Mittelgebirgsregionen beheimatet war, z. B. Eifeler und Hunsrücker Rotköpfe, Westerwälder, Eisfelder und Oberpfälzer Füchse, Coburger Fuchsschafe. Als Coburger Fuchsschaf wurden diese Fuchsschaftypen 1966 von der DLG als Rasse anerkannt. Das Coburger Fuchsschaf ist ein mittelgroßes, edles Schaf, mit hornlosem, schmalem Kopf, der bis hinter die Ohren unbewollt ist, von goldgelber bis rotbrauner Farbe. Eine leichte Ramsnase ist möglich. Die Beine sind fein- bis mittelknochig, unbewollt und von gleicher Farbe wie der Kopf; trockenes Fundament und feste Fesseln. Das Schaf hat eine überwiegend langabwachsende Schlichtwolle mit einer Feinheit von 33 – 36 Mikron. Das Vlies der Lämmer ist rotbraun und hellt mit zunehmendem Alter auf. Das Vlies der erwachsenen Tiere hat einen deutlichen Glanz, der Farbton erstreckt sich vom hellen Grundton bis zum dunklen Goldton („Goldenes Vlies“). Die farbigen Haare liegen in rotbraunen Tönen vor, sie sollen gleichmäßig und nicht zu zahlreich im Vlies verteilt sein. Böcke können eine Mähne und Tiere beiderlei Geschlechts einen Aalstrich aufweisen. Die Coburger Fuchsschafe verfügen über eine lange Brunstsaison. Erstzulassung von 12 bis 18 Monaten, zum Teil auch früher.
Foto: Coburger Fuchsschafe im Stall (© Markus Barkhausen)
Coburger Fuchsschafe im Stall (© Markus Barkhausen)

Eigenschaften und Definition der Rasse

Rassename:
Coburger Fuchsschaf
Abkürzung:
COF
Herkunft:
einheimisch
Rassengruppe:
Landschafrasse
Gefährdung:
Beobachtungspopulation

Quelle:

"Rassebeschreibungen" der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL)

Beitragsfoto:
Coburger Fuchsschafe in der Weide (© Christiane und Thomas Rempen | Hofgut Ashege)