Bentheimer Landschaf

Die Rasse Bentheimer Landschaf ist aus der Kreuzung von schlichtwolligem Marschschaf mit Heideschaf entstanden. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist Niedersachsen und hier die Region Grafschaft Bentheim und Emsland. Es ist ein großrahmiges, hochbeiniges Schaf mit schwarzen Zeichen um die Augen und mit langen, großen Ohren mit meist dunklen Spitzen. Der Kopf ist schmal und länglich, unbewollt und besonders bei Böcken geramst. Bentheimer Landschafe sind hornlos. Neben der schwarzen Zeichnung ist vor allem der lange, bewollte Schwanz, der beinahe die Erde berührt, kennzeichnend für diese Rasse. Die schlichte Wolle des Bentheimer Landschafes ist rein weiß, hat eine Feinheit von 37 bis 38 Mikron. Bei Böcke ist eine Mähnenbildung möglich.
Foto: Bentheimer Landschafe in Weide und Koppel (© Markus Barkhausen)
Bentheimer Landschafe in Weide und Koppel (© Markus Barkhausen)
Wollsieger der BLS, Ebert (© Heinrich Schulte)
Wollsieger der BLS, Ebert (© Heinrich Schulte)
Bundessieger BLS, Becker (© Heinrich Schulte)
Bundessieger BLS, Becker (© Heinrich Schulte)

Eigenschaften und Definition der Rasse

Rassename:
Bentheimer Landschaf
Abkürzung:
BLS
Herkunft:
einheimisch
Rassengruppe:
Landschafrasse
Gefährdung:
Beobachtungspopulation

Quelle:

"Rassebeschreibungen" der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL)

Beitragsfoto:
Siegersammlung BLS 1 Holtkamp (© Heinrich Schulte)