Rauhwolliges Pommersches Landschaf

Das Rauhwollige Pommersche Landschaf ist ein mittelgroßes Schaf, das aus den Küstengebieten der Ostsee stammt. Das Schaf hat einen hornlosen, mit schwarzen Stichelhaaren besetzten, mittelgroßen Kopf. Die Zunge ist blau, ein Stirnschopf kann vorhanden sein. Ein Mehlmaul ist zulässig. Die Beine sind mit schwarzem Stichelhaar besetzt und unbewollt. Das Vlies aus langabgewachsener Mischwolle variiert von stahlblau bis grau. Ein brauner Anflug ist möglich. Bei den Böcken ist eine bis zur Schulter reichende Mähne aus schwarzem Langhaar erwünscht. Beide Geschlechter können einen Aalstrich aufweisen. Die Lämmer werden mit einem schwarzen, leicht gekräuselten Vlies geboren. Die Schafe haben eine lange Brunstsaison, die Zulassung erfolgt in einem Alter von 11 bis 15 Monaten.
Bundessieger und Wollsieger RLP, Thoms & Richterich GbR (© Heinrich Schulte)
Bundessieger und Wollsieger RLP, Thoms & Richterich GbR (© Heinrich Schulte)
Verbandssammlung RPL 2 Nordrhein-Westf. Sieger (© Heinrich Schulte)
Verbandssammlung RPL 2 Nordrhein-Westf. Sieger (© Heinrich Schulte)

Eigenschaften und Definition der Rasse

Rassename:
Rauhwolliges Pommersches Landschaf
Abkürzung:
RPL
Herkunft:
einheimisch
Rassengruppe:
Landschafrasse
Gefährdung:
gefährdet

Quelle:

"Rassebeschreibungen" der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL)

Beitragsfoto:
Rauwollige Pommersche Landschafe (© Annegret Vermeulen)